Nachfolgend eine kleine Liste von US-Aktien, die in der Vergangenheit bereits einige Aktiensplits durchgeführt haben. Warum ist es so wichtig auch bei US Dividenden Aktien sich im Detail die Aktiensplit Historie anzuschauen?
Beispiel: ( McDonalds Aktie #MCD#)
- Bis zum heutigen Tag insgesamt 9 Aktiensplits.
- Vor dem 14. Juni 1977 hatte man 10 McDonalds Aktien im eigenen Dividenden Depot.
- ——————————————————————————————————
- 1. Aktiensplit am 14.06.1971 – Ratio 3:2 – Anzahl Aktien nach Split: 15
- 2. Aktiensplit am 06.06.1972 – Ratio 2:1 – Anzahl Aktien nach Split: 30
- 3. Aktiensplit am 07.10.1982 – Ratio 3:2 – Anzahl Aktien nach Split: 45
- 4. Aktiensplit am 25.09.1984 – Ratio 3:2 – Anzahl Aktien nach Split: 67,50
- 5. Aktiensplit am 26.06.1986 – Ratio 3:2 – Anzahl Aktien nach Split: 101,25
- 6. Aktiensplit am 23.06.1987 – Ratio 3:2 – Anzahl Aktien nach Split: 151,88
- 7. Aktiensplit am 19.06.1989 – Ratio 2:1 – Anzahl Aktien nach Split: 303,75
- 8. Aktiensplit am 27.06.1994 – Ratio 2:1 – Anzahl Aktien nach Split: 607,50
- 9. Aktiensplit am 08.03.1999 – Ratio 2:1 – Anzahl Aktien nach Split: 1215
Aus 10 McDonalds Aktien im Frühjahr 1977 wurden in 22 Jahren durch bisher 9 Aktiensplits insgesamt 1.215 McDonalds Aktien.
Was zahlt McDonalds aktuell an Quartalsdividende pro Aktie an seine Aktionäre? Es sind 0,81$ / 0,59€ .
Die 1.215 McDonalds Aktien würden also heute pro Quartal eine Dividendensumme von Brutto 716,85€ ausschütten.
Es ist einfach sehr wichtig zu verstehen, dass bei der langfristigen Dividendenstrategie die Zeit ein entscheidender Faktor spielt.
Historische Aktiensplits – US Aktien – Übersicht
Aktie | Symbol | Börse | Kategorie | Anzahl Aktiensplits |
Alcoa Inc. | AA | NYSE | Basic Materials | 5 |
AirTran Holdings Inc. | AAI | NYSE | Transportation | 2 |
Aaron’s Inc. | AAN | NYSE | Services | 4 |
Altria | MO | NYSE | Consumer | 5 |
Apple Inc. | AAPL | NASDAQ | Technology | 3 |
Coca-Cola Company | KO | NYSE | Consumer | 6 |
McDonalds Corporation | MCD | NYSE | Services | 9 |
Microsoft Corporation | MSFT | NASDAQ | Technology | 9 |
Pfizer Inc. | PFE | NYSE | Healthcare | 5 |
Procter & Gamble Company | PG | NYSE | Consumer | 6 |
Starbucks Corporation | SBUX | NASDAQ | Consumer | 5 |
Waste Management Inc. | WM | NYSE | Services | 0 |
Wal-Mart Stores Inc. | WMT | NYSE | Services | 9 |
Kostenlos Download Excel Tabelle: >>> Historische Aktiensplits USA
Aus meiner Sicht macht es Sinn ein langfristiges Dividenden Depot aufzubauen. Was meint ihr?
Die Sorgen, die die Sparbuch, Sparbriefinhaber, Schuldverschreibungsinhaber haben, habe ich nicht. Bei mir bewegt sich alles zwischen 3 und 10 % (brutto), dank eines Dividendendepots.
@Karlchen: Zum Glück habe ich die Sorgen auch nicht, dank des Dividenden Depots. Meinst Du es gibt in Deutschland noch viele Leute die ein Sparbuch haben?
hy markos,
Von meinen Freunden habe viele eines,und auch Fonds.
Der split zb bei Mcd ist ja fast wie ein Hebel,das Jahrelange halten macht sich oft bezahlt.
Wen das nur jeder wüsste.
Mich ärgert es,das ich dies nicht schon vor 20 Jahren gemacht habe.
Viel Geld verloren durch Optionen,Forex,calls usw.
Aber ich empfinde es wie eine Ausbildung,man muss erst viel lernen.
Mein Wissen werde ich an denjenigen weitergeben,der die Leidenschaft und das Feuer für die Börse hat.
lg dieter
@Dieter: Die Problematik ist, dass wir das Wissen zum Thema Finanzen nicht in der Schule vermittelt bekommen und das Thema Dividenden in den Börsenzeitschriften auch in den letzten Jahren fast gar nicht behandelt wurde und wenn dann nur die DAX30 Unternehmen.
Amerika und Kanada bieten hier seit Jahrzehnten Ihren Bürgen eine tolle Möglichkeit als Anlage in Sachwerte mit quartalsweisen und monatlichen Ausschüttungen. Wo entstand der Trend vor ein paar Jahren zu „Early Retirement“? Genau in den USA. Dort haben einige Leute – sehr gut ausgebildet mit Diplom und sogar Dr. Titel – ein paar Jahre im US System gearbeitet und ihr Geld kosequent in Dividenden Growth Aktien investiert und es gibt viele dort, die mit unter 40 Jahren aus dem System ausgestiegen sind und auf die Karriere verzichten und von ihren Dividenden Einnahmen leben und sich Dingen widmen, worauf sie wirklich Spaß haben. Natürlich ist das nicht für jeden das richtige Ziel.
Hier in den Deutschen Medien wird uns so langsam wo der DAX auf 10.000 Punkte geht wieder Angst gemacht bzgl. eines Crash! Soll der Crash doch kommen 😉 Ich investiere weiterhin in solide Dividenden Aktien und die Zeit wird langfristig für mich spielen. Wahrscheinlich werde ich mit meinem Dividenden Depot mehr als einen Crash in 30 Jahren erleben, dann heisst es eben kontinuierlich weiter neue Dividenden Aktien Anteile kaufen!
hy markos,
habe ja mal bei realty income nachgesehen,die hatten nur einen Split. leider.
Da hast Du Recht, Unseren Schülern wird beigebracht,was sie evtl Arbeiten können,aber wie sie mit Geld umgehen,das sagt ihnen keiner. Und wer sich nicht selber damit beschäftigt,hat Pech.
Es muss eine Leidenschaft für die Börse da sein,es muss brennen . Nur derjenige wo dies hat,kann Geld verdienen.
lg dieter
In der Schule geht es wirklich nicht um Geld. Aber welcher Lehrer soll das auch unterrichten? Die Lehrer schließen selbst ja massenweise Lebensversicherungen ab…
@Dennis: Da muss ich heftig protestieren, ich bin selber Lehrer und habe keine Lebensversicherung, keine Fonds und auch kein Sparbuch. Ich setze seit einigen Jahren auf ein nachhaltiges Dividendendepot. Das hat mir ermöglicht, mit 50 auf Teilzeit (3/4 Stelle) zu gehen und im Sommer werde ich mich mit 55 ganz aus dem Berufsleben zurückziehen.
Aber Du hast natürlich nicht ganz Unrecht, ich bin im Kollegium wohl eher die Ausnahme und bekomme häufig zu hören: „Aktien sind doch viel zu risikoreich“
LG Oli
@Oli: Man darf nicht immer alles verallgemeinern – das stimmt. Die Frage ist doch : Warum finden Deine Kollegen Aktien als viel zu risikoreich? Was ist für Deine Kollegen aktuell nicht risikoreich und bringt eine ordentliche Netto Rendite über der Inflationsrate?
Ich versteh‘ immer nicht so ganz, dass ihr mit euerem Aktienwissen die ganze Welt beglücken wollt. Es doch schön, wenn wie uns hier damit beschäftigen. Andere haben andere Hobbys, sammeln Briefmarken oder Oldtimer, bauen sich ein schönes Haus, engagieren sich im Beruf usw.
Ob das mit dem Dividendendepot für jeden so funktioniert, wie er sich das so ausmalt, muss sich erst noch zeigen. Einzelfälle beweisen da wenig bis nichts. Beispielsweise war die Dekade 2000 bis 2010 für Aktien ein verlorenes Jahrzehnt mit zwei Jahrhundertcrashs. Vom japanischen Aktienmarkt, der seit 20 Jahren nicht mehr auf die Beine kommt und bei einem Viertel seines Hochs dahintümpelt gar nicht zu reden.
Was die USA anbelangt, so gibt es ernsthafte Stimmen, die meinen dass der Aktienmarkt crashen wird, wenn jetzt die Babyboomer in Rente gehen und massenweise ihre Depots versilbern.
Ich bin immer skeptisch, wenn Heilsversprechen mit einer allein selig machenden Methode verkündet werden und zur Zwangsbeglückung aller ausgerufen werden. Das ist mit zu religiös-ideologisch.
Ob die Börse in den Schulunterricht sollte, ist auch so eine Frage. Ob jemand mit Geld umgehen kann, scheint mir mehr eine Frage des Charakters als des Wissens zu sein. Und die Banken und Sparkassen tun natürlich mit Börsenspielen das Ihre um zukünftige Zocker zu generieren.
@Felix: Schade das Du alles so schwarz siehst in Bezug auf die Börse!
Dass ich die Börse so schwarz sehe, glaube ich nicht. Einen Großteil meines Vermögens habe ich da angelegt. Freilich habe ich auch schon viele gesehen, die damit ihr Leben ruiniert haben. Öffentlich bekannt sind immer die (Warren Buffett, …), die damit reich geworden sind, von den anderen, die arm geworden sind, hört man wenig.
Wie gesagt, ich bin aktiver Börsianer und habe da keinerlei Berührungsängste. Mein obiger Kommentar sollte nur auf die auch vorhandenen Risiken aufmerksam machen und davor warnen, dass die Börse „für alle“ ein Weg in die finanzielle Freiheit wäre.
Hi Felix,
du sprichst aus, was ich mir im stillen schon die ganze Zeit denke. Auch ich habe viel in Dividendentitel angelegt. Hier hört man viele, die gerne behaupten, das es der „Heilige Gral“ ist. Ich halte die Strategie für mich für sinnvoll. Das ist aber eine individuelle Sache, andere investieren lieber in Wälder oder Häuser. Bis jetzt bin ich gut damit gefahren und empfehle es auch gerne. Aber ich würde nicht behaupte, das es der einzig wahre Weg ist.
Die Schule kann nicht alle Probleme lösen. Die Diskussion erinnert mich an die Fernsehköche. Nach deren Meinung muss Kochen auch unterrichtet werden, es gibt zu viele Dicke Kinder. Natürlich auch Finanzwesen…. ich warte noch auf die Modellbauer 😉
Das Leben ist eben ein Risiko und jeder ab einem gewissen Punkt für sich selber verantwortlich. Beim Kochen und Anlegen 😉
Ich lese gerne das Blog und hole mir gerne Anmerkungen. REITS hatte ich vorher nie im Fokus, jetzt besitze ich welche. Sehe sie schon als Aktien mit mehr Risiko, jedoch fühle ich mich wohl damit.
@Finanzielle Freiheit: Hast nicht auf meine Frage bzgl. First REIT aus Singapur geantwortet. Vielleicht kannst du noch was dazu sagen? Wie bist du auf den Wert gekommen? Noch zufrieden damit? Ich finde ihn interessant und habe mir einige Tausend Stück ins Depot gelegt.
maxxi
@Maxxi: Ich weiß schon gar nicht mehr wie ich auf First REIT aufmerksam wurde. Es ist lange her! Bin weiterhin mit First REIT zufrieden. Du hast Dir einige Tausend Stück ins Depot gelegt? Nicht schlecht.
Wieso steht in der Liste Waste Management mit 0 Jahren drin?
Oder kommt da noch ein Split in naher Zukunft?
D-S
@DS: Für Waste Management gab es noch keinen Aktiensplit, daher 0 Jahre.
Leider werden Risiken wie das schuldgeldsystem hier völlig ignoriert. Ich denke einige hier wissen nicht was derzeit in Europa und USA geschied. Es gab kein einziges schuldgeldsystem / zinsgeld/ Fiatgeld was lange überlebt hat. Das Risiko eines Reset wird hier überhaupt nicht bedacht.
Hallo Zaapa,
und was schlussfolgerst Du daraus?
Ich war lange Jahre eher ein zögerlicher Aktienanleger, vor allem, nachdem ich mit meinen Anfängerfehlern mir 2000 gleich die Finger verbrannt habe. Dann habe ich nur sehr bedächtig weiter gemacht, noch einige Fehltritte gehabt, mich aber nie abgewandt. Die meiste Kohle habe ich jahrelang in Tagesgeld „geparkt“. Da konnte man sich ja noch über paar Prozent freuen.
Aus genau den von Dir angesprochenen Problemen (dass man eventuell auch hier bald „gezypert“ wird, also Enteignung auf Bankguthaben), habe ich 2013 alle Tagesgelder in Aktien gesteckt.
Bei einer Währungsreform hat man damit noch bessere Chancen als mit Bareinlagen, siehe hier:
http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/Emerging-Markets-Trader-Euro-vor-Ende-So-wirkt-sich-eine-Waehrungsreform-auf-Ihr-Aktiendepot-aus-1871096 (Aktienanleger und die Währungsreform)
MS
Hallo Markos!
Viele Leute haben noch ein Sparbuch. Seitdem die Zinsen so niedrig sind und sie auch noch mit ihren Einlagen für eine Bankpleite haften sollen, holen immer mehr ihr vom Sparbuch ab und verwahren es woanders. Auch werden Konzerne immer krimineller, z. B. Deutsche Bank, Monsanto.