Gerade den Artikel US-Finanzblogger „Mr. Money Mustache“: Mit 30 in Rente und glücklich werden gelesen. Auf dem Blog von Money Mustache hat mich Lars von Finanziell Umdenken bereits in 2012 hingewiesen.
Mr. Money Mustache hat es also geschafft. Er ist mit 30 Jahren bereits finanziell unabhängig und kann sich jetzt zu 100% um seine Familie kümmern, Bücher lesen und an Projekten arbeiten, die ihm wirklich spaß machen. Dieses Ziel möchte ich auch gerne erreichen, jedoch bin ich schon 34 Jahre alt – hatte bisher keinen >100.000$ IT Cisco Job wie Mr. Money Mustache – vielleicht erreiche ich das Ziel in 5-7 Jahren, wenn alles klappt.
Mittlerweile hat Pete 336 Blog-Einträge geschrieben. Die „Washington Post“ hat über ihn berichtet
Bei mir sind es immerhin schon 358 Artikel, jedoch berichtet noch keine große Deutsche Tageszeitung über meinen Finanz Blog. Vielleicht kommt dies noch in naher Zukunft. Ich würde mich wirklich freuen.
Lest Euch zu dem o.g. Spiegel Online Artikel die Kommentare durch. Typisch Bedenkenträger und Neider ! Ein Beispiel:
—Zitat— 25.000 Dollar im Jahr reichen —Zitatende— Sicherlich. Aber die müssen auch erstmal irgendwo herkommen. Was wenn die Aktien mal keine Dividende abwerfen, die Mieteinnahmen sinken? Was wenn er mal zu alt wird um im Haus alles selber zu machen? Seine Ausgaben zu kontrollieren ist davon unabhängig natürlich schon mal ein guter Ansatz.
Das Leben ist ein stetiger Wandel und es gibt keine Konstante für die Ewigkeit. Mr. Money Mustache wird auch bestimmt nicht bis zu seinem Lebensende nicht mehr arbeiten, sondern sich Projekte aussuchen die ihm spaß machen und dann fühlt es sich auch nicht mehr wie zwanghafte Arbeit an!
Nachfolgend noch ein Video von Arte Philosophie: Gleichheit und Arbeit. Sinn des Lebens?
Die ‚arme‘ Familie! Wenn ein 30jähriger das Arbeiten aufhört, um sich mehr um seine Familie zu kümmern, da muss man ja Angst um die Familie haben.
Eigentlich zeigt der Fall nur, dass die Anfangsgehälter für diese IT-Berufseunsteiger zu hoch sind.
Das gute ist, dass ein Unternehmen, das keine Dividende mehr zahlt, problemlos ersetzbar ist. Wer sich bis 67 ausschließlich auf seine eigene Arbeitskraft verlässt, der kann diese Einkommensquelle nicht so leicht ersetzen. Diese Erfahrung machen immer mehr Menschen schmerzhaft. Aber es fühlt sich eben viel sicherer an, wenn man sich auf seine „eigene“ Leistung verlassen kann…
Ich finde den MMM-Blog sehr interessant, da er sich nicht nur um das Thema Geld dreht, sondern Ausdruck einer Lebensphilosophie sein soll.
Der Verfasser des Blogs ist nach sehr gut bezahltem IT-Job mit ca. 1 Mio. USD in „Rente“ gegangen und finanziert sich & seine Familie aus den Mieteinnahmen eines Hauses. Die Arbeiten, die beide nebenbei noch haben, dienen nicht mehr der Existenzerhaltung, sondern sind ein Bonus oben drauf.
Inwieweit das idealtypisch oder übertragbar auf andere Personen ist, überlasse ich mal jedem selbst. Zudem sieht die steuerliche Situation in den USA ganz anders aus. Wenn ich hier 25.000 Euro p.a. Mieteinnahmen habe, langt der Fiskus ordentlich zu, so dass davon weitaus weniger zum (über)leben übrig bleibt.
Mir wärs zu früh und zu wenig. Ich arbeite meistens recht gerne…mein persönliches Ziel ist es auf halbtags zu gehen und die Einbußen durch Dividende auszugleichen, leider erst mit noch ein paar Jahren ansparen realistisch.
@Zaza: Dafür brauch man schon ein paar Jahre, damit die Differenz zur Vollzeit Tätig ausgleichen kann.
Ja das ist extrem. Da fallen mir spontan auch die Leute in USA ein, die Lebensmittel horten und sich Bunker bauen. Für die Familie ist er sicher kein Vorbild. Wer weiß wie seine Frau das sieht oder ob sie das nur notgedungnen mitmacht.
Aber aus der Ferne ist das nicht zu beurteilen, vielleicht liege ich auch verkehrt und sehe das mit zu konservativen Maßstäben.
„möglichst wenig bis garnicht arbeiten und dabei mit sehr wenig Geld auskommen“.
Ehrlich gesagt ist das das Motto von Millionen Harz-4-Empfängern und für mich eher erbärmlich als erstrebenswert.
Mein Motto lautet „Mit möglichst wenig Aufwand maximale Einnahmen zu erziehlen“. Und genau das ist mir mir erfolgreichen Internetprojekten, Immobilien und Aktien gelungen. Ich arbeite weniger als ein Bauarbeiter aber habe mehr Einnahme als ein Chefarzt. Allerdings bin ich nicht mehr 30.
@Petra: Glückwunsch. Ich selber bin auch auf dem besten Wege. Was verdient ein Chefarzt?
Ich schätze mal maximal 20k/Monat.
Bei mir ist es mehr.
@Petra: 20k/Monat ist doch schon ordentlich!
Aus Spiegel-Online zum Thema:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/vorruhestand-wie-viel-geld-braeuchte-man-um-mit-30-in-rente-zu-gehen-a-904138.html
Nie mehr arbeiten? Das wird teuer!
Von Christian Kirchner
Der US-Blogger „Mr. Money Mustache“ ist mit 30 in Rente gegangen – und lebt von umgerechnet rund 20.000 Euro im Jahr. Wie viel muss man eigentlich mitbringen, um es ihm nachzutun?
Keine schlechte Sache, wie ich angesichts der pessimistischen Annahmen finde. Und lässt man die Crash-Annahme weg, billigt Aktien dauerhaft nur drei Prozent reale Rendite zu (weniger als halb so viel wie in den letzten Jahrzehnten üblich) und will bei vollem Kapitalverzehr auch die Entnahme um zwei Prozent pro Jahr als Inflationsausgleich dynamisieren, genügen bereits rund 580.000 Euro Einmalanlage in einen DAX-Indexfonds für lebenslang 20.000 Euro pro Jahr.
Was im Übrigen auch ziemlich genau die Summe ist, die man im Schnitt derzeit für sechs Richtige einstreicht – und zwar sogar ohne Superzahl. Beim nächsten Mal bin ich wieder am Start!
URL:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/vorruhestand-wie-viel-geld-braeuchte-man-um-mit-30-in-rente-zu-gehen-a-904138.html
Mehr auf SPIEGEL ONLINE:
US-Finanzblogger „Mr. Money Mustache“ Mit 30 in Rente und glücklich werden (03.06.2013)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,902900,00.html
Verbraucherschutz Infoblätter zu riskanten Anlagen taugen nichts (21.05.2013)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,900887,00.html
Aktien, Anleihen, Immobilien Die Billionen-Blase (30.05.2013)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,902662,00.html
Anlegemanöver Affe schlägt Index (20.04.2013)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,893572,00.html
„Anlegemanöver“: Alle Kolumnen
http://www.spiegel.de/thema/anlegemanoever/
Mehr im Internet
Mr. Money Mustache
@Leo: Danke für Deinen Kommentar!
Jetzt hat auch Spiegel-Online eine Story zu der Frage der finanziellen Freiheit gemacht:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/vorruhestand-wie-viel-geld-braeuchte-man-um-mit-30-in-rente-zu-gehen-a-904138.html
Die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich immer mehr.
Auf der einen Seite ein 30 Jähriger der nicht mehr arbeitet, und im direkten Gegensatz dazu Rentner die noch arbeiten müssen um die Sozialleistungen aufzubessern.
@Oli: Das stimmt, wobei ein 30 Jähriger der in Rente geht doch eher die Ausnahme ist, oder ?
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