Die Süddeutsche Zeitung schreibt unter Berufung von Zahlen der Deutschen Rentenversicherung, daß immer mehr Deutsche in Frührente gehen. Man erhält weniger Geld, dafür jedoch mehr Freizeit ! Nur noch weniger arbeiten wirklich bis zum Alter von 65.
Besonders oft gehen Menschen aus der Berufsgruppe Erzieher und Krankenpfleger vorzeitig in Rente. Sozialverbände und Gewerkschaften kritisieren die eingeführte Rente mit 67.
Das neue Renteneintrittsalter kann zur Altersarmut führen, wenn man das Arbeiten bis zur neuen Altersgrenze nicht durchhält.
Falls man die Möglichkeit hat, sollte man unbedingt in frühen Jahren mit dem Sparen anfangen und sich Passive Einkommensströme aufbauen ! Das können Internet Einnahmen durch Werbung sein, oder auch Dividendeneinnahmen. Dies kostet natürlich zu einem 9 to 5 Job erstmal zusätzlich Zeit, zahlt sich aber im hohen Alter definitiv aus, weil man dann auch entspannt früher in Frührente gehen kann – vielleicht sogar ohne Abschläge, weil man es sich leisten kann durch das Passive Einkommen.
Bestimmt kennt Ihr auch viele Fälle in Eurem Bekanntenkreis, wo Bekannte mit 55 Jahren in Frührente gegangen sind und mit 65, oder 67 an Krebs verstorben sind. Da kann man wenigstens sagen “ Er hatte noch was von seiner Rente !“
Das Hauptproblem bei der Altersarmut sind die vielen prekären Beschäftigungen in unserem Land. Leider können diese Arbeitnehmer für Ihre Rente keine Vorsorge betreiben.
Persönlich glaube ich mit Jahrgang 1979 an keine Rentenzahlung aus der Rentenkasse im Jahre 2044 für mich, darum sorge ich jetzt schon privat durch Dividendeneinnahmen und Aufbau von Passiven Einkommensströmen vor.
Wann man zum aktuellen Zeitpunkt mit der vollen Rente rechnen kann:
Jahrgang | Alter * |
1946 | 65 |
1947 | 65+1 |
1948 | 65+2 |
1949 | 65+3 |
1950 | 65+4 |
1951 | 65+5 |
1952 | 65+6 |
1953 | 65+7 |
1954 | 65+8 |
1955 | 65+9 |
1956 | 65+10 |
1957 | 65+11 |
1958 | 66+0 |
1959 | 66+2 |
1960 | 66+4 |
1961 | 66+6 |
1962 | 66+8 |
1963 | 66+10 |
ab 1964 | 67+0 |
* Jahre+Monate
Quelle: Eigene Recherche
Hi Markos,
@ „Bestimmt kennt Ihr auch viele Fälle in Eurem Bekanntenkreis, wo Bekannte mit 55 Jahren in Frührente gegangen sind und mit 65, oder 67 an Krebs verstorben sind. Da kann man wenigstens sagen ” Er hatte noch was von seiner Rente !”
Ich kenne Einige, die wollten eigentlich bis zur gesetzlichen Rente durch arbeiten, sind aber schon im Alter zwischen 55 und 62 an Krebs gestorben. Also weit vor erreichen der gesetzlichen Rente.
Erst vor kurzem, im November letzten Jahres, ist wieder ein Bekannter mit 55 Jahren an Krebs gestorben. Da kann man sagen die hatten nichts vom Leben ausser Arbeit.
Diese Erlebnisse der letzen Jahre haben mich um so mehr darin verstärkt, mehr zu tun und nicht bis zur gesetlichen Rente zu warten. Denn ich will noch was vom Leben haben.
Gruss, Ralf
@Ralf: Ich will definitiv auch etwas vom Leben haben und nicht erst mit 65 Jahren – auch wenn man heutzutage mit 65 körperlich noch viel mehr unternehmen kann (Reisen usw.) , also die Rentnergeneration davor. Die Problematik ist natürlich – was macht die/der Kassierer der sein Leben lang als Kassierer bei einem Discounter gearbeitet hat ?
„Etwas vom Leben zu haben“ würde ich nicht notwendigerweise mit „nicht arbeiten gehen“ gleichsetzen. Wer es während der Zeit der Berufstätigkeit nicht geschafft hat, „etwas vom Leben zu haben“, wird es wohl auch als Rentner nicht können.
Oder heißt „etwas vom Leben zu haben“, ausschlafen, die Füße hochlegen und in Urlaub fahren? Das Leben findet doch jetzt statt und die wichtigsten Dinge im Leben sind nicht käuflich.
Sehr schönes Kommentar von Dummerchen.
Das schönste und tollste im Leben erfahre ich auch jetzt schon. Meine Frau, meine Familie und unsere Gesundheit.
Diese Sachen sind unkäuflich und jedes Geld auf dieser Welt könnten mir nicht dieses Glücksgefühl verschaffen das ich in meiner Familie verspüre.
Das „i“ Tüpfelchen ist eigentlich nur mehr die finanzielle Unabhängigkeit, welche wir auch sehr konsequent verfolgen 😉
LG